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Webseiten und Nachhaltigkeit

Rechnungen werden nicht mehr gedruckt, sondern per Mail verschickt, Offerten digital angenommen, keine Flyer, sondern Newsletter verschickt. Diese Entwicklung schont viele Ressourcen - doch eine andere Ressource wird, für viele unbemerkt, dennoch verbraucht.

Webserver brauchen Strom

Webserver brauchen Energie - und zwar viel. Die Schätzung für den weltweiten CO2-Ausstoss für den Stromverbrauchs liegt bei 2.8%. Der Grossteil davon entsteht für den Strom. Jeder Aufruf einer Webseite, also auch jeder Klick, der dazu führt, dass eine Seite neu geladen wird. Jedes Mal findet eine ganze Reihe Kommunikationen mit unterschiedlichen Servern statt - und diese kosten Energie. Grundsätzlich ist es egal, ob es sich um eine kleine, private Webseite dreht oder eine grosse Plattform. Natürlich mit einem Unterschied: Je grösser und bekannter eine Webseite ist, desto öfter wird sie geklickt. Entsprechend wird die Verantwortung immer grösser, je mehr Besucher eine Seite hat. Okay, so weit, so klar. Was lässt sich dagegen tun? 🌿

Tipps für nachhaltige Webseiten

Grüner Strom

Das ist der Einfachste und auch naheliegendste Schritt. Läuft Ihre Webseite auf einem ‘grünen’ Server, der mit erneuerbaren Energien betrieben wird? Das ist schon ein guter erster Schritt. (Wir von eoss sind gerade dabei, alle unsere Kundenseiten auf Server umzuziehen, welche dieser Anforderung genügen. 🌿) Sie wissen nicht, ob Ihr Server grün ist? hier wird geholfen. Oder Sie lesen bis zum Schluss und machen den Komplett-Test.

Schnelle Ladezeiten

Je kleiner die Datenmenge, desto schneller die Datenmenge - und desto weniger Arbeit hat der Server. Er muss weniger verarbeiten oder, wenn Sie kein CMS wie WordPress verwenden, einfach nur weniger Dateien ausliefern. Je nach Seite ist dieses Ziel schwerer oder leichter zu erreichen.

  • Nutzen Sie im Fall von WordPress den hauseigenen PageBuilder, Gutenberg. Elementor, WPBakery oder Divi sind unglaublich umfassend und beinhalten viel mehr, als Sie brauchen. Diese Tools machen Ihre Seite langsam und stromintensiv.
  • Vermeiden Sie es, in ein CMS Plugins zu installieren, wann immer es geht. Je mehr Plugins desto mehr Code.
  • Warum nutzen Sie CMS? Wenn Sie Ihre Seite eigentlich nicht selbst bearbeiten, lassen Sie sich eine reine HTML/CSS-Seite erstellen. Die ist viel sicherer, viel schneller und benötigt viel weniger Energie.

Allgemein lässt sich sagen, dass ein Content Management System mehr Energie braucht, als eine Lösung, welche kein User-Interface für die Datenbearbeitung hat. Unsere eigene Webseite hat das nicht und die Messungen von webcarbon.com sind ziemlich cool.

Seitenaufbau und Navigation

Je besser sich Besuchende auf Ihrer Seite zurechtfinden, desto weniger Klicks benötigen sie, um ans Ziel zu kommen. (Wie erwähnt: Jeder Klick kostet Strom.) Optimieren Sie also den Aufbau Ihrer Seite. Vermeiden Sie es, die User irrezuführen und helfen Sie ihnen, so direkt als möglich zu finden, was sie suchen. Nicht nur auf Ihrer Seite. Sondern auch bei der Suchmaschinenoptimierung.

SEO

Auch Suchmaschinen wie Google brauchen Strom. Was ist also naheliegender, als Ihre Webseite auch für möglichst effiziente Ergebnisse zu optimieren? Sicher, Sie wollen auch die User auf Ihrer Seite haben, damit Sie bei Ihnen kaufen. Gleichzeitig ist aber auch wichtig, dass die User auf Ihre Seite finden, welche dort finden, was sie gesucht haben. Das erreichen Sie durch Optimierungen im Bereich der Suchmaschinenoptimierung.

Der grosse Test

Wie nachhaltig ist Ihre Webseite? Den Test können Sie auf websitecarbon.com machen. Tippen Sie einfach die Adresse Ihrer Webseite ein und lassen Sie den Test laufen. Sie wollen in Zukunft bessere Ergebnisse? Wir helfen Ihnen dabei.