Gute Texte schreiben

Eine Webseite benötigt Content, also Inhalte, die sich aus Texten und Medien zusammensetzen. Während gutes Bildmaterial für User natürlich sehr wichtig ist, ist für die Suchmaschine Text weit einfacher auszuwerten. Obwohl es mit ChatGPT weit einfacher geworden ist, diese Texte zu schreiben, bleibt die Aufgabe, Themen, Längen und Strukturen vorzugeben. Keine einfache Sache.

Aufbau von Texten

Angebot

Das Allererste, was zur Generierung von Inhalten klar sein muss, ist, was das Angebot einer Webseite ist. Ganz egal, ob es physische Produkte, Downloads, ein frei verfügbarer Blog oder eine Diskussionsplattform ist - zuerst gilt es, das klar vor Augen zu haben. Fangen Sie erst an, wenn Sie wissen, worüber Sie schreiben wollen. Was so einfach klingt, ist eine schwierige Aufgabe. Es lohnt sich, sich dafür Zeit zu nehmen.

Zielgruppe definieren

Wenn das Angebot klar ist: Noch nicht loslegen. Zuerst gibt es eine weitere, wichtige Frage: Für wen wird geschrieben? Wer sind die Personen, die angesprochen werden sollen? Es ist verlockend, ‘alle’ zu sagen, doch wie schon das Sprichwort sagt: Allen kann man es nicht recht machen. Das ist auch bei der Generierung von Inhalt für Webseiten so. Diese Zielgruppe muss erst definiert werden. Ein Beispiel: Die Zielgruppe für den SEO-Bereich unserer Webseite folgt, sehr vereinfacht, mehreren Kriterien.

Wir wollen potentielle Kunden ansprechen. Es sind also Personen aus Firmen, welche in einem KMU arbeiten und dort Entscheidungsträger sind oder diese beraten.
Diese KMU sind zu klein, um SEO direkt intern machen zu lassen, aber gross genug, um eine Agentur zu bezahlen.
Unsere Kunden benötigen eine gewisse Affinität zum Web, zumindest so viel, dass sie die Wichtigkeit von Suchmaschinenoptimierung erkennen.
Wir zielen auf Personen ab, die nicht maschinell abgefertigt, sondern persönlich beraten werden wollen. Wir wollen keine Fliessbandarbeit erledigen.

Basierend auf der Definition entstehen dann die Inhalte. Um das zu veranschaulichen, bleiben wir bei unserem Eoss-Beispiel. Nachdem die oben genannten Punkte definiert wurden, geht es zum nächsten Schritt: Aus diesen Kriterien entsteht, was im SEO-Bereich von Eoss zu finden sein muss.

Beschreibung der Leistung SEO → Kunden
Teamseite mitsamt Fotos → Persönliche Beratung
Blog mit Präsentation unserer Spezialisierung → Affinität Web / Wichtigkeit SEO (relevante Suchbegriffe)

Keywords

Jetzt wissen Sie also, worüber Sie schreiben und auch für wen. Nun gilt es auch noch zu erfahren, wonach die User genau suchen. Suchen sie beispielsweise nach ‘SEO Agentur’ oder nach ‘SEO Spezialisten’? Oder vielleicht sogar nach ‘Suchresultate verbessern’, ‘besser sein bei Google’ oder ‘Resultat auf der ersten Seite’? Dafür gibt es Tools wie Semrush, UberSuggest oder Google Trends. Tatsächlich ist das der Schwierigste der drei Pfeiler. Nehmen Sie sich auch dafür Zeit. (Wir helfen Ihnen natürlich gerne.)

Textaufbau

Okay, Sie sind soweit? Angebot klar, Zielgruppe klar, Keywords klar? Dann willkommen zum nächsten Teil: Textaufbau. Auch hier empfehlen wir, nicht einfach loszuschreiben, denn Sie wollen nicht nur eine Grusskarte schreiben, sondern Texte für Ihre komplette Webseite oder zumindest für einen Blog-Post zu schreiben.

Grundstruktur

Wir haben schon in der Schule gelernt: Einleitung, Hauptteil, Fazit. Diese sehr einfache Grundstruktur ist auch für Webseiten voll in Ordnung. Teasern Sie im ersten Teil des Inhaltes an, worum es geht. Stellen Sie die Fragen, die beantwortet werden und machen Sie die Lesenden neugierig. Das braucht nicht viel zu sein. Als nächstes kommt der Hauptteil. Darin wird das Thema des Textes so ausführlich wie gerade angemessen behandelt. Hier in diesem Blog dreht sich dieser Hauptteil um den Aufbau von Inhalten und hat zwei Überschriften.

Aufbau von Inhalten
Textaufbau

Als letztes folgt dann ein Fazit oder eine kurze Zusammenfassung, je nach Thema. Falls im Hauptteil ein Thema kontrovers betrachtet wird, gehört die Konklusion, also die Schlussfolgerung, dann in den Schlussteil.

Überschriften

Wenn Sie schon mehrere Texte in diesem Blog gelesen haben, wissen Sie es schon: Überschriften haben eine Struktur. Lesen Sie im Zweifelsfall hier nach, denn in diesem Abschnitt geht es nur um den Inhalt der Überschriften. Überschriften sind nicht einfach da, um hübsch auszusehen und einen Text aufzubrechen, sondern um ihm Struktur zu geben. Mindestens drei Überschriften sind also schonmal nicht schlecht: Eine für die Einleitung, eine für den Hauptteil und eine für den Schluss. Der Hauptteil darf aber auch mehr Überschriften haben. Wichtig ist, dass durch die Titel klar ist, worum es im Text geht.

Abschnitte

Obwohl es scheint, dass nur in Überschriften richtig viel falsch gemacht werden kann, gibt es diese Möglichkeit auch in Abschnitten. Ein Abschnitt (auch Paragraph) ist eigentlich ein Miniatur-Text. Jeder hat einen einleitenden Satz, einen Hauptteil und einen Schlussteil. Ein gut geschriebener Abschnitt lässt sich überfliegen, indem nur der erste und der letzte Satz gelesen wird. Abschnitte sind zudem immer durch einen Abstand vom vorhergehenden Abschnitt getrennt. Das ist wichtig, damit das Auge sich orientieren kann. Lassen Sie sich nicht dazu hinreissen, mit Shift+Enter Pseudo-Abschnitte zu machen.

Meta-Daten

Meta-Daten sind die Informationen über den Inhalt einer Seite, welche ein Mensch nicht oder nur begrenzt sehen kann. Dazu gehören der Title-Tag (das ist das, was oben im Tab zu sehen ist und bei Google natürlich auch angezeigt wird) und die Meta-Description. Diese wiederum wird ebenfalls bei Google angezeigt, nämlich als Text unter dem blauen Link. Es gibt noch viel mehr davon, aber hier und jetzt konzentrieren wir uns auf diese beiden, Titel und Beschreibung. Zwei Faustregeln dazu:

Sowohl Title-Tag wie auch Meta-Description sind einmalig auf der ganzen Webseite
Title-Tags wie auch Meta-Descriptions müssen direkten Bezug zu der Webseite haben

Nehmen Sie sich Zeit, diese Inhalte zu formulieren. Für die Title-Tags ist es keine schlechte Idee, den eigentlichen Seitentitel zu nehmen und ihn zum Beispiel mit dem Firmennamen zu kombinieren. Für die Meta-Description nutzen wir gerne den Einleitungsteil und kürzen ihn noch einmal stark, damit ein guter, prägnanter Teaser daraus entsteht. Achtung: Wenn die Qualität nicht ausreicht, sucht sich Google aus dem Seiteninhalt selbst eine Description zusammen.

Fazit

Gute Inhalte zu schreiben ist Arbeit. Es genügt nicht, etwas Hübsches zu machen. Relevante Inhalte basieren auf viel Recherche und einer guten Struktur, und sie zu erstellen kostet viel Zeit. Auch wenn ChatGPT uns das blosse Ausformulieren vielleicht abnehmen kann (und auch das nur begrenzt, lesen Sie alles immer Korrektur), so liegt der grosse Aufwand noch immer in der Vorarbeit. Sie müssen Ihr Angebot, Ihre Besucher und deren Anfragen und Ziele kennen, um mit Ihren Seiteninhalten erfolgreich zu sein. Wir beraten und unterstützen Sie gerne bei diesem Prozess, egal, bei welchem Punkt. Es ist uns immer eine Freude, uns ins Fachgebiet neuer Kunden einzuarbeiten und deren Welt kennenzulernen, um gute und einen Mehrwert bringende Texte zu schreiben. Kommen Sie auf uns zu, wir freuen uns auf Sie.

Texte von Eoss?

Da lang!